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Hallo

der Urlaub war herrlich entspannt. Und doch anders als üblich: Über Tag erkundeten wir die Insel Borkum, erfreuten uns an der Natur bei strahlender Sonne. Am Abend informierten wir uns über die Kriegsgeschehnisse in der Ukraine, scrollten durch die Timeline und diskutierten die Ereignisse. Viele Menschen in meinem Umfeld äußerten sich in den sozialen Medien und brachten ihre Gefühle zum Ausdruck. Sie riefen auf, ja forderten gar, sich zu solidarisieren, Hilfe zu leisten und Widerstand zu zeigen gegenüber Russland.


Viel Unverständnis schlug mir entgegen. Wie kann man jetzt noch seine Kurse verkaufen, wenn doch Krieg herrscht und wie kann es sein, dass es Menschen gibt, die sich gar nicht äußern? Wie könne man nur?

Jeder Mensch ist anders und hat seine ganz eigene Art, mit Geschehnissen umzugehen. Auch wenn ich in meiner Community mit vielen Menschen sehr nah und persönlich in Beziehung bin, so weiß ich doch recht wenig über den Anderen.

Warum bilden wir uns ein Urteil darüber, wie jemand ist? Was maßen wir uns an, zu wissen, was richtig und was falsch ist?

Das bringt uns nur in Trennung.

Frieden, Verbindung und Mitgefühl entsteht, wenn wir mit diesen Urteilen aufhören und wirklich wahrnehmen was ist. Es ist wichtig, anzuerkennen, dass jeder Mensch seine eigenen Grenzen hat, die wir achten müssen.

In diesen Krisenzeiten darf es sein, dass uns alles zu viel wird. Es ist eine natürliche Reaktion, die Decke über den Kopf ziehen zu wollen, zu wünschen, es möge alles wieder wie vorher sein. Es ist in Ordnung, Angst zu haben, sich zurückzuziehen oder aktiv zu werden.

Ich selbst kenne diese automatischen Reaktionen des Rückzugs sehr gut und muss dann sehr achtsam sein. Wir dürfen aktuell mit besonderer Sorgfalt auf uns und einander achten.

Es wird nicht mehr wie vorher, die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.


Frieden schaffen wir jeden Tag, indem wir unser Herz für uns selbst und andere öffnen. Es ist wichtig, sich zu verwurzeln und kraftvolle Routinen im Alltag zu verankern. Was tut dir gut? Was stärkt dich? Wie kannst du deine Emotionen beruhigen und die innere Spannung loslassen?

Erst dann fühle ich mich bereit, auf konstruktive Art und Weise zu verstehen, einzuordnen und den tieferen Sinn dessen, was geschieht zu finden. Das schafft Sicherheit und erst dann fließt meine Energie und ich leiste meinen Beitrag – sei er auch noch so klein.

Wie ist das bei dir? Wie sorgst du in diesem Chaos für deine Sicherheit und Stabilität? Wie schaffst du es, aus deinen täglichen Verurteilungen herauszufinden? Was beruhigt dich?

Ich habe mich entschieden das Netzwerk Women for Women International zu unterstützen, denn die Hauptlast des Krieges tragen oftmals die Frauen und Kinder.
Bleib integer und authentisch mit dir! Fühl dich willkommen, deine Gedanken mit mir zu teilen. Ich freue mich, von dir zu hören.

Auf bald!

Michaela

PS: Ich habe übrigens vor meinem Urlaub nur noch die allerwichtigsten Aufgaben erledigt und keinen Monatsrückblick geschrieben.

PPS: Hier meine aktuellen Beiträge: Eine Schimpftirade, Größer, schneller, höher - Schluss mit dem Selbstoptimierungswahn und eine Auflistung der Vor- und Nachteile von Online-Coaching. Schau mal rein! 

 
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Michaela Arlinghaus | Makomm: PR, Text und Coaching | 48161 Münster | Kösters Kämpken 15 hallo@michaela-arlinghaus.de | www.michaela-arlinghaus.de | Impressum | Datenschutz
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